Der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist mit 407 Neuerkrankungen pro Jahr die vierthäufigste gynäkologische Krebserkrankung in Österreich. Ursächlich ist zumeist eine Infektion mit einem Hoch-Risiko HPV Stamm (HPV Typ 16,18,31,33). In den Frühstadien ist die Erkrankung auf den Gebärmutterhals beschränkt und die Behandlung kann primär chirurgisch erfolgen. Dabei wird der Tumor je nach Größe entweder unter Verbleib der restlichen Gebärmutter lokal entfernt (LLETZ Konisation) oder eine Gebärmutterentfernung (entweder als einfache oder radikale Hysterektomie) durchgeführt und ggf. mit einer Entfernung die Lymphknoten (Lymphadenektomie) im Bereich der großen Gefäße kombiniert. Hat sich der Tumor jenseits der Grenzen des Gebärmutterhalses ausgebreitet umfasst die Behandlung typischerweise eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie.