THERAPIE

THERAPIE

Urogynäkologische Beschwerden (Harnverlust, Senkung) können zu Beginn oft konservativ behandelt werden: Ein aktives, gezieltes Beckenbodentraining unter physiotherapeutischer Anleitung ist hier ein erster wichtiger Schritt. Entscheidend für den Erfolg ist, dass regelmäßig und richtig trainiert wird. Das Beckenbodentraining kann durch Biofeedbackverfahren oder Palpation unterstützt werden, die den Erfolg der Bemühungen veranschaulichen. Änderungen im Lebensstil wie Gewichtsreduktion, Raucherentwöhnung, Stuhlgangregelung sowie Kontrolle der Trinkmenge und regelmäßige Blasenentleerung können urogynäkologische Beschwerden zusätzlich lindern. Bei der überaktiven Blase beispielsweise kann ein zielgerichtet durchgeführtes Verhaltenstraining (Toilettentraining) eine Verbesserung erbringen. Zusätzlich spielen Medikamente eine wichtige Rolle, v.a. sogenannte Antimuskarinika und in letzter Zeit auch eine neue Substanzklasse (sog. Betarzeptoragonisten). Operationen sind angebracht, wenn konservative Therapien nicht zum gewünschten Erfolg führen.
Operative Gynäkologie
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