ENDOMETRIUMKARZINOM (Gebärmutterhöhlenkrebs)

ENDOMETRIUMKARZINOM (Gebärmutterhöhlenkrebs)

Das Endometriumkarzinom ist eine Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut. Mit ca. 900 Neuerkrankungen/Jahr in Österreich stellt diese Erkrankung die zweithäufigste gynäkologische Krebsform dar. Ein hoher Östrogenspiegel und Übergewicht (Adipositas) gelten als wichtige Risikofaktoren für die Entstehung eines Endometriumkarzinoms. Meistens verursacht die Erkrankung frühzeitig Beschwerden in Form von postmenopausalen Blutungen und wird deshalb häufig in einem Frühstadium erkannt. Das spiegelt sich zumeist in der sehr gute Prognose dieser Krebserkrankung wieder. Die chirurgische Therapie besteht immer aus einer Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken, eventuell müssen auch die Lymphknoten im Bereich der großen Gefäße des Beckens entfernt (Lymphadenektomie) werden. Die Operation kann in den meisten Fällen minimalinvasiv (laparoskopisch) durchgeführt werden. Eher selten und nur in fortgeschrittenen Stadien ist nach der Operation eine weitere Therapie notwendig. 
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